VALPLAN gestartet!
In unserer Gesellschaft spielen Werte eine große Rolle. Zum einen beschreiben sie wünschenswerte, über konkrete Handlungen und Situationen hinausgehende Ziele von unterschiedlicher Gewichtung, die als Leitprinzipien im Leben einer Person dienen können. Zum anderen bestimmen kollektiv akzeptierte Wertvorstellungen bestimmte Praktiken und Verhaltensweisen. Allerdings liegen bisher wenige Studien vor, die untersuchen, was das für die Stadt- und Regionalplanung bedeutet. Daher ist unklar, inwiefern persönliche Werte die Entscheidungen von Planenden beeinflussen. Auf welche kollektiv akzeptierten Wertvorstellungen berufen sich Planende? In welchem Verhältnis stehen ihre persönlichen und kollektiv akzeptierte Wertvorstellungen? Wie wirkt sich dieses Verhältnis im Planungsprozess auf die Wahl von Methoden aus? Diesen Fragen gehen wir gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Diller von der Justus-Liebig-Universität Gießen am Beispiel von Abwägungsprozessen in unserem neuen Forschungsprojekt „VALPLAN – Werte und Bewerten in politischen Raumplanungsprozessen“ nach.
Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Mehr Informationen zum Forschungsprojekt findet ihr unter VALPLAN.
Kontakt:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank Othengrafen
Julija Bakunowitsch, M.Sc.
Sabine Bongers-Römer, M.Sc