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Fakultät Raumplanung
FORSCHUNG

Urbane Produktion fördern und bewahren: Positionspapiere aus der ARL

© Uwe Grützner
Die Förderung Urbaner Produktion als Teil der nutzungsgemischten Stadt steht im Fokus des aktuellen Positionspapiers der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft:

Die Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) hat ein neues Positionspapier zur urbanen Produktion veröffentlicht. Darin betont sie die Bedeutung der Wiedereinbindung von Handwerk, Manufakturen und Industrie in die Städte, um nachhaltige und sozial integrative Stadtentwicklung zu fördern. Das Papier plädiert für konkrete Maßnahmen gegen Verdrängung und zur Erhaltung der nahräumlichen Erreichbarkeit vielfältiger Nutzungen.

Die Integration von Produktionsbereichen wie Handwerk, Manufakturen, Landwirtschaft und Industrie im Sinne einer nutzungsgemischten Stadt der kurzen Wege  ist ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen und sozial integrativen Stadtentwicklung. Viele Städte haben bereits Strategien hierfür entwickelt, und auch die Neue Leipzig-Charta 2020 unterstützt die (Re-)Integration von Produktion im Sinne einer produktiven Stadt. Für eine wirklich nachhaltige Stadtentwicklung ist es jedoch entscheidend, nicht nur die Produktion zu reintegrieren, sondern auch aktiv gegen die Verdrängung und Desintegration vorzugehen, um die lokale Zugänglichkeit verschiedener Nutzungen sicherzustellen.

Das aktuelle Positionspapier aus der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, beschäftigt sich mit der Frage, wie Urbane Produktion gefördert und bewahrt werden kann. Das Positionspapier enthält Ergebnisse und Empfehlungen der  Arbeitsgemeinschaft „Urbane Produktion“ der LAG NRW der ARL. Vom Fachgebiet SRP war Lars Sievers an der Erarbeitung beteiligt.