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Fakultät Raumplanung

MUHR | Urban Health im Ruhrgebiet – eine Machbarkeitsstudie

'Urban Health im Ruhrgebiet – eine Machbarkeitsstudie' ist ein transdisziplinäres Forschungsprojekt im Themenfeld StadtGesundheit mit dem gesellschaftlich vielfältigen Ruhrgebiet als zentralem Referenz- und Untersuchungsraum. Damit analysiert MUHR, gemeinsam mit einer Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft die Strukturen und Angebote des Ruhrgebietes, die Machbarkeit neuer Ansätze und Angebote für gesündere Lebenswelten.

Laufzeit: 15.10.2021 - 15.04.2023

Ziel

Im Rahmen des Projektes wird eine Machbarkeitsstudie erstellt, die Möglichkeiten und Voraussetzungen untersucht und aufzeigt, um in einem transdisziplinären ProzessUrsachen für gesundheitsbezogene Chancenungerechtigkeit in den Städten und Quartieren des Ruhrgebiets zu analysieren und Strategien zur Verringerung sozialer Ungleichheit bei Gesundheit zu entwickeln und umzusetzen. Zentral ist die inhaltliche Ausrichtung auf eine Integration der weltweit verfolgten Sustainable Development Goals und des Leitbildes der umweltbezogenen Gerechtigkeit/Environmental Justice als Kontrapunkt zu sozialer Ungleichheit aus. Ziel des intendierten transdisziplinären Prozesses an dem Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft beteiligt sind, ist die gemeinsame Produktion von Wissen und de Entwicklung Sozial Robuster Orientierungen, die auf die Entwicklung gesunder Lebenswelten ausgerichtet sind. Auf Basis eines derart umfassender gewonnenen Verständnisses von sozialer Ungleichheit bei Gesundheit können unmittelbare Impulse für den Strukturwandel des Ruhrgebiets gegeben werden.

Vorgehen

Eine enge Zusammenarbeit mit Akteur*innen des Ruhrgebiets im Sinne der transformativen Forschung ist zentraler Bestandteil des anwendungsorientierten Forschungsansatzes. Wissenschaftler* innen aus dem Bereich der Gesundheits-, Pflege-, Raum- und Ingenieurwissenschaft, der Kultur-, Sozial- und Politikwissenschaft, der Ökonomie und eine Vielzahl weiterer Akteur*innen aus der Praxis, der Zivilgesellschaft und diversen Communities bringen ihr Fachwissen und ihre Perspektive ein und arbeiten gemeinsam an Analysen und Lösungen zu relevanten Themen der StadtGesundheit im Ruhrgebiet. Die Überprüfung von Voraussetzungen für eine Machbarkeit der Bearbeitung der folgenden Themen steht im Fokus:

  • Weiterentwicklung der Methoden transformativer Forschung: Wichtige Forschungsbedarfe werden hierbei in der Integration diverser Communities in den gemeinsamen Lernprozess und der Diffusion von experimentellen Forschungsmethoden gesehen,
  • Reduktion sozialer Ungleichheit bei Gesundheit zwischen Teilräumen und Communities, die über unterschiedliche Ressourcen verfügen,
  • spezifische Ausprägung von Gesundheitsdeterminanten, die zu Situationen von sozialen und umweltbedingten Mehrfachbelastungen vulnerabler Bevölkerungsgruppen führen,
  • die hieraus abgeleiteten Bedarfe an einer regionalisierten gesundheitlichen Versorgung (Urban Care) und
  • die Frage, wie Verbesserungen der StadtGesundheit in einer durch Vielfalt geprägten Verwaltungs- und Akteursstruktur (Multi-level Governance) erreicht werden können.

Folgende Arbeitspakete werden bearbeitet:

  • AP1: Roundtable „Urban Health als transdisziplinärer Prozess im Ruhrgebiet*
  • AP2: Synopse Urban Health international
  • AP3: Urban Health RUHR – international Fachtagung
  • AP4: Urban Health – Praxisworkshops Gründung und Transfer
  • AP5: Exploration und Entwicklung von Beteiligungsmethoden für diverse Communities
  • AP6: Urban Health digiSpace
  • AP7: Ringvorlesung „Urban Health im und für das Ruhrgebiet“
  • AP8: Projektmanagement - Netzwerkaufbau

Konsortium

Partner*innen und Förderung

Verbund

  • Hochschule für Gesundheit, Bochum (Projektleitung)
  • Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe
  • Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung
  • Kompetenzfeld Metropolenforschung
  • Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen
  • MedEcon Ruhr
  • Ruhr Universität Bochum
  • Technische Universität Dortmund
  • Universität Duisburg Essen

Förderung

  • Die Machbarkeitsstudie wird finanziert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Kontakt

Ansprechpersonen

TU Dortmund
Fakultät Raumplanung
Stadt- und Regionalplanung
Dr.-Ing. Andrea Rüdiger