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Fakultät Raumplanung
M.SC. RAUM­PLA­NUNG

Aktuelle Seminare

1 - Strategische Stadt- und Regionalentwicklung

Doppelseminar: Strategische Stadt- und Regionalentwicklung

Beschreibung

In dem Seminar werden theoretische Grundlagen der strategischen Planung vermittelt, ein Überblick über die unterschiedlichen Ansätze gegeben sowie das Verhältnis zwischen Stadt- und Regionalplanung und den neuen Formen der Stadt- und Regionalentwicklung diskutiert. In theoriegeleiteter Form und anhand aktueller Fallstudien werden Konzepte, Zielsetzungen, institutionelle Arrangements und Verfahren der strategischen räumlichen Entwicklung und Steuerung auf der lokalen, regionalen und großräumigen Maßstabsebene behandelt.

Im Vordergrund stehen dabei unterschiedliche Formate der strategischen Stadt- und Regionalentwicklung in Nordrhein-Westfalen (urbane Interventionen, Internationale Bau- oder Gartenausstellungen, Modellvorhaben und Wettbewerbe der Raumordnung, die REGIONALEN etc.) sowie das Zusammenwirken zivilgesellschaftlicher und öffentlicher Akteure bei der strategischen Stadt- und Regionalentwicklung. Dabei sind folgende Fragen im Rahmen des Seminars relevant: Wer initiiert strategische Entwicklungsprozesse? Welche Zielsetzungen verfolgen zivilgesellschaftliche Akteure, Politik und Verwaltung hinsichtlich der räumlichen Entwicklung? Sind die Motive und Zielsetzungen der unterschiedlichen Akteure kompatibel? Welche Zielkonflikte bestehen? Wie kann eine strategische Entwicklung konkret aussehen (Vernetzung Quartiers-, Stadt- und regionale Ebene)? Wie können räumliche Entwicklungsprozesse strategisch geplant werden (z.B. Bestimmung räumlicher Schwerpunkte, strategische Elemente für die Gestaltung des Prozesses, Einsatz von Fördermitteln)? Welche Auswirkungen haben von der Zivilgesellschaft initiierte strategische Entwicklungsprozesse auf stadtplanerische und/oder regionalplanerische Zielsetzungen (z.B. Stabilisierung von Ortsteilen oder erlaubte Eigenentwicklung für Orte mit hohem zivilgesellschaftlichem Engagement?)?

Diese und weitere Aspekte strategischer Stadt- und Regionalentwicklung werden wir an aktuellen Beispielen aus der Planungspraxis diskutieren und reflektieren. Das beinhaltet auch die eigenständige Ableitung von Schritten und Bausteinen für die Weiterentwicklung des strategischen Entwicklungsprozesses. Zur Vorbereitung auf die Modulprüfung (mündliche Prüfung) wird die aktive Mitarbeit im Seminar vorausgesetzt. Diese umfasst einen studentischen Kurzinput zu Formaten der Stadt- und Regionalentwicklung sowie das Vor- und Nachbereiten der Umsetzungsschritte eines strategischen Entwicklungsprozesses.

In dem Seminar werden theoretische Grundlagen der strategischen Planung vermittelt, ein Überblick über die unterschiedlichen Ansätze gegeben sowie das Verhältnis zwischen Stadt- und Regionalplanung und den neuen Formen der Stadt- und Regionalentwicklung diskutiert. In theoriegeleiteter Form und anhand aktueller Fallstudien werden Konzepte, Zielsetzungen, institutionelle Arrangements und Verfahren der strategischen räumlichen Entwicklung und Steuerung auf der lokalen, regionalen und großräumigen Maßstabsebene behandelt.

Im Vordergrund stehen dabei unterschiedliche Formate der strategischen Stadt- und Regionalentwicklung in Nordrhein-Westfalen (urbane Interventionen, Internationale Bau- oder Gartenausstellungen, Modellvorhaben und Wettbewerbe der Raumordnung, die REGIONALEN etc.) sowie das Zusammenwirken zivilgesellschaftlicher und öffentlicher Akteure bei der strategischen Stadt- und Regionalentwicklung. Dabei sind folgende Fragen im Rahmen des Seminars relevant: Wer initiiert strategische Entwicklungsprozesse? Welche Zielsetzungen verfolgen zivilgesellschaftliche Akteure, Politik und Verwaltung hinsichtlich der räumlichen Entwicklung? Sind die Motive und Zielsetzungen der unterschiedlichen Akteure kompatibel? Welche Zielkonflikte bestehen? Wie kann eine strategische Entwicklung konkret aussehen (Vernetzung Quartiers-, Stadt- und regionale Ebene)? Wie können räumliche Entwicklungsprozesse strategisch geplant werden (z.B. Bestimmung räumlicher Schwerpunkte, strategische Elemente für die Gestaltung des Prozesses, Einsatz von Fördermitteln)? Welche Auswirkungen haben von der Zivilgesellschaft initiierte strategische Entwicklungsprozesse auf stadtplanerische und/oder regionalplanerische Zielsetzungen (z.B. Stabilisierung von Ortsteilen oder erlaubte Eigenentwicklung für Orte mit hohem zivilgesellschaftlichem Engagement?)?

Diese und weitere Aspekte strategischer Stadt- und Regionalentwicklung werden wir an aktuellen Beispielen aus der Planungspraxis diskutieren und reflektieren. Das beinhaltet auch die eigenständige Ableitung von Schritten und Bausteinen für die Weiterentwicklung des strategischen Entwicklungsprozesses. Zur Vorbereitung auf die Modulprüfung (mündliche Prüfung) wird die aktive Mitarbeit im Seminar vorausgesetzt. Diese umfasst einen studentischen Kurzinput zu Formaten der Stadt- und Regionalentwicklung sowie das Vor- und Nachbereiten der Umsetzungsschritte eines strategischen Entwicklungsprozesses.

 

Lehr­ver­an­stal­tung im LSF

Lehrpersonen:  Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank Othengrafen; Univ.-Prof. Dr. Thorsten Wiechmann

 

1 - Strategische Stadt- und Regionalentwicklung

Urban Planning for Social Resilience in Urban Neighbourhoods. Transformative Change through Civic Engagement

Beschreibung

In times of increasing urbanization and complex societal challenges, civil society actors and initiatives are becoming increasingly important for urban development. These so-called "city makers" or "urban pioneers" often take on tasks that used to fall within the purview of public institutions, actively contributing to the transformation of urban spaces and structures. Civic engagement plays a crucial role in fostering inclusive urban development by ensuring that diverse community voices are heard and considered in planning processes. This involvement not only enhances social cohesion but also empowers residents to take ownership of their neighbourhoods, leading to more resilient and vibrant urban communities. Through co-design and co-production, citizen groups and/or communities shape their environment, promote the common good, and strengthen social cohesion. However, the relationship between civil society initiatives and urban development often remains unclear. Questions regarding the role of public authorities, decision-making processes, and leadership in this context are of central interest.

In this seminar, a variety of lectures and interactive units providing theoretical and conceptual foundations on various topics, such as the significance of citizen initiatives for neighbourhoods, characteristics of civic engagement, and the importance of participation and co-production for neighbourhood and urban planning. Further lectures include social infrastructures, public spaces, planning with people, and the role of the built heritage for public-civic cooperation. Throughout these units, you will encounter lessons learned that summarize success factors and barriers, exploring how municipal actions can be integrated with citizen initiatives while highlighting the roles of transformative capacity and place-based leadership.

The course employs various learning formats and approaches—such as traditional lectures, interactive sessions, flipped classrooms, etc.—and provides a range of materials (texts, summaries, illustrations). The course strongly draws on the ongoing research project UPRUN (https://resilient-neighborhoods.eu) and will present case studies from various European contexts, offering different perspectives on the topics of cooperation, co-production, and civic engagement. Participants will explore how these elements contribute to effective urban development and social cohesion, fostering a deeper understanding of the role that civil society plays in shaping sustainable cities.

Lehr­ver­an­stal­tung im LSF

Lehrpersonen:  Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank Othengrafen